….. Inzwischen waren in Deutschland einige Radioclubs gegründet worden:
in Württemberg- Baden der WBRC (der Württemberg-Badische-Radio-Club)
in Hessen der HRC (der Hessische Radio-Club)
in Bayern der BARC (der Bayerische Amateur-Radio-Club)
in Norddeutschland (der Norddeutsche Amateur-Radio-Club)
und am 17. Mai 1947 der DARC/BZ (der Deutsche Amateur-Radio-Club / Britisch Zone).
Somit stand nichts im Wege, in Dortmund einen Ortsverband innerhalb des DARC/BZ zu gründen.
Das geschah dann am
13. September 1947
im Lokal Lindenkrug in der Lindemannstraße in Dortmund,
wobei 14 OM's anwesend waren und die Gründungsversammlung vollzogen.
Die
Britische
Militärregierung
verlangte
bei
Neugründungen
von
Vereinen
ein
bestimmtes
Procedere,
das
aber
in
dem
"Mitteilungsblatt"
-
Clubnachrichten
für
den
DARC/BZ
1.
Ausgabe
Juni-Juli
1947
-,
einschließlich einem Anmeldeformular, beschrieben war.
Aber
es
musste
noch
die
Anmeldung
bzw.
Genehmigung
bei
der
Britischen
Militärbehörde
eingeholt
werden, die strenge Maßstäbe bei den Vorstandsmitgliedern von neugegründeten Vereinen anlegte.
Die Vorstandsmitglieder mussten eine "nichtnationalsozialistische" Vergangenheit haben usw.
Diese Voraussetzungen brachte OM Otto Tüscher der spätere DL6BO mit, zudem war er schon Mitglied
des
DASD
gewesen.
Unter
diesen
beiden
Voraussetzungen
wurde
dann
auch
OM
Otto
Tüscher
als
1.
Vorsitzender
des
neu
gegründeten
Ortsverbandes
Dortmund
im
DARC
gewählt,
sein
Stellvertreter
wurde Fritz Stratmann, der spätere DL1NT, der technische Referent Helmut Bald.
Das
nächste
Ziel
des
neu
gegründeten
Ortsverbandes
Dortmund
waren
Vorbereitungskurse
für
DE-
Prüfungen.
Dafür
musste
ein
Raum
her.
Die
Wohnung
von
OM
Vach,
wo
man
sich
vor
der
Gründung
des
Ortsverbandes
getroffen
hatte,
war
ebenso
wenig
geeignet
wie
die
Bänke
auf
dem
Südwestfriedhof
bzw. die Terrasse im Stadion Rote Erde, wo man ebenfalls Zusammenkünfte abhielt.
Dann
ergab
sich
die
Möglichkeit,
in
der
Kreuzschule
einen
Klassenraum
benutzen
zu
dürfen,
was
zwar
eine
Verbesserung
war,
aber
doch
auch
seine
Schattenseite
hatte;
denn
die
Bänke
waren
für
Schulkinder konzipiert und für erwachsene Männer viel zu klein.
Zum
Zwecke
der
elektrischen
Beleuchtung
musste
eine
Glühlampe
mitgebracht
werden,
denn
diese
fehlten grundsätzlich in öffentlichen Gebäuden …..
(Quelle: Chronik des OV Dortmund, S.54)
Historie des O05
Auszug aus der Chronik von Fritz Kirchner(†) DJ2NL
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